Soziale Zentren Für Alle gemeinsam mit Geflüchteten aufbauen! Doch wie?

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In Göttingen, Athen und Thessaloniki gibt es sie schon, in Berlin, Frankfurt/Main, Leipzig und Bremen versuchen Menschen welche zu schaffen: Die Rede ist von sogenannten „sozialen Zentren für alle“. Unter diesem Label versuchen linke Aktivist*innen auf die in europäischen Großstädten um sich greifende Wohnungsnot zu reagieren. Betroffen sind viele gesellschaftliche Gruppen: Obdachlose, Geflüchtete, Menschen mit geringem Einkommen, RentnerInnen, alleinstehende Mütter und andere sozial benachteiligte Menschen.

Gerade von rechten Parteien und Politikern wird oft versucht diese Gruppen gegeneinander auszuspielen oder – schlimmer noch – die Betroffenen agieren von selbst gegeneinander. Aber ob deutscher Pass oder nicht, die Probleme sind dieselben: Wohnungsnot trotz Leerstand; stetig steigende Mieten, trotz stagnierender Löhne oder sozialer Leistungen; Arbeitslosigkeit, obwohl es genug Arbeit für jeden geben würde.

Um diesen Zuständen praktisch etwas entgegenzusetzen und nicht das Trennende, sondern das verbindende Element zwischen den Betroffenen zu betonen, ist die Idee von einem Raum, in dem Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete zusammen leben, arbeiten und kämpfen können, entstanden.

Aktivist*innen aus Göttingen, Frankfurt und Freiburg werden am Freitag, den 18. März über die Aktivitäten und Erfahrungen in ihren jeweiligen Städten berichten. Am Samstag, den 19. März gibt es dann für Interessierte einen Workshop in dem das Gehörte vertieft und Ideen für den Kampf für ein soziales Zentrum in Freiburg gesponnen werden können.

Vorträge und Podiumsdiskussion mit VertreterInnen von #SocialCenter4All-Initiativen aus Göttingen, Frankfurt und Freiburg.
Freitag, 18. März, 20:30 Uhr Bewegungsraum, Grether-Gelände, Adlerstr. 12, Freiburg

Workshop und Erfahrungsaustausch #SocialCenter4All: Wie weiter in Freiburg und anderswo?
Samstag, 19. März, 11 Uhr, iz3w, Kronenstr. 16a (Hinterhaus), Freiburg

Beide Veranstaltungen finden statt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.